CMYK
CMYK ist das Farbmodell des modernen Vierfarbdrucks. Im Vierfarbdruck werden Farben durch das Mischen von Cyan, Magenta, Gelb (Yellow) und Schwarz (Key) erzeugt.
Namenserklärung:
Die Abkürzung CMYK steht für die vier Farben des Druckverfahrens:
C = Cyan (ein leuchtendes Blau)
M = Magenta (ein leuchtendes Rot-Pink)
Y = Yellow (ein reines Gelb)
K = Key (Schwarz – als „Schlüsselfarbe“ für Tiefe und Kontrast)
Im Gegensatz zum RGB-Farbmodell, das auf Bildschirmen verwendet wird und auf Licht basiert, arbeitet CMYK subtraktiv: Farben entstehen durch das Wegnehmen von Licht, wenn Farbpigmente übereinander gedruckt werden.
Anwendung:
CMYK wird in nahezu allen Druckprozessen eingesetzt – etwa beim Offsetdruck, Digitaldruck oder im Zeitungsdruck. Alle Druckdaten sollten im CMYK-Farbmodus angelegt werden, damit die Farben später auf Papier so erscheinen, wie sie beabsichtigt sind.
Da Druckfarben kein Licht abstrahlen, sondern reflektieren, wirken CMYK-Farben im Vergleich zu Bildschirmfarben oft etwas matter oder gedämpfter. Für besonders brillante Farbtöne oder exakte Markenfarben werden manchmal Sonderfarben (z. B. Pantone oder HKS) ergänzt.
Beispiel:
Ein kräftiges Rot auf dem Monitor besteht im RGB-Modell aus reinen Lichtfarben (R = 255, G = 0, B = 0). Im CMYK-Druck wird derselbe Rotton hingegen durch eine Mischung aus etwa 0 % Cyan, 100 % Magenta, 100 % Yellow und 0 % Schwarz erzeugt – also durch Farbpigmente statt Licht.